Dienstag, 30. Juli 2013

Große Strupphühner in blau und schwarz

Strupphühner mit den wohl schönsten Hühneraugen der Welt...

Insgesamt 36 Eier von schwarzen und blauen Strupphühnern habe ich im März in die Brüter gelegt um irgendwann mal auch eine kleine Zuchtgruppe zu bilden.

Die Schlupfrate war eher dürftig. Kein Wunder, die Eier hatten bei frostigen Temperaturen eine mehr oder weniger lange Reise hinter sich. Von den wenigen Küken sind leider auch noch ein paar auf der Strecke geblieben in den ersten Tagen. Strupphühner sind eben nicht einfach, aber das wusste ich ja schon vorher.












Bei den geschlüpften Küken waren nicht alle struppig, aber das ist normal - es fallen immer auch teilweise "glatte Strupphühnern" an, welche aber auch wichtig für die Zucht sind.

Bei der Gefiederfarbe Blau können dann noch neben blauen auch splashfarbige und schwarze Tiere heraus kommen.

















Strupphühner wurden erstmals nachgewiesen vor ca. 300 Jahren in Südostasien. Im englischsprachigen Raum werden sie "Frizzle" genannt. In Deutschland wurde die Rasse erstmals in der ersten Hälfte 18. Jahrhunderts dokumentiert.

Seit 1991 sind Zwerg-Strupphühner in Deutschland als Rasse anerkannt. Seit 2002 sind auch die sehr seltenen großen Strupphühner in den Farbschlägen: weiß, schwarz, blau und gesperbert anerkannt.
Es gibt auch einen Sonderverein der Züchter für Strupphühner und Zwerg-Strupphühner in Deutschland > www.strupphuhn.de 

Samstag, 27. Juli 2013

Blaue Cocktail - Tomaten: "Fahrenheit Blues", "Dancing with Schmurfs", "Helsing Junction Blues"

Dieses Jahr erstmals im Test die blaue Cocktail-Tomate: "Fahrenheit Blues"
Etwas kleiner als die anderen Sorten, auch nicht ganz so dunkel.

Inzwischen gab's auch schon einiges zu ernten bei den beiden schon bewährten kleineren blau-schwarzen Sorten.
Immer wieder herrlich die Früchte der Sorte "Helsing Junction Blues". Geschmacklich gut und sicherlich immer noch die dunkelste Tomatensorte überhaupt.

Auch wo die Sonnenstrahlen nicht direkt auf die Früchte treffen verfärben diese sich dennoch fast vollständig
ins blaue und später zur Reifezeit  in ein tiefes Schwarzblau.

Einen Tick kleiner sind die Früchte von "Dancing with Smurfs". Die Früchte reifen nur unwesentlich heller ab als bei "Helsing Junction Blues", dafür hat der "Schlumpfentanz" geschmacklich vielleicht die Nase etwas vorne.



Freitag, 26. Juli 2013

Und jeden Tag ein bisschen mehr - Beginn der Tomatenernte 2013

Spät, wenig und noch nicht allzu groß - aber immerhin und trotz allem es kann ja noch werden...
Dieses Jahr ist eben kein Jahr für Rekorde bei der Ernte von Tomaten.

Nach dem ungewöhnlich kühlen Mai mit Rekord-Regenmengen folgte ein  durchwachsener Juni, mit viel zu kühlen Nächten. Danach wurde es besser, aber einen richtig warmen, ergiebigen Regen als Wachstumsschub gleich nach dem Auspflanzen oder zumindest in den Wochen danach haben die Pflanzen nie bekommen.
Mit dem neuen Tomatendach habe ich mir derweil  noch etwas Zeit gelassen und die Folie wird dann erst nach dieser Hitzewelle aufgezogen.



Sonntag, 14. Juli 2013

Staketen- und Holzzäune selber bauen

Wiedermal habe ich dieses Jahr einen Staketenzaun selbst gebaut.
Als Material war ein ganzer Stapel von ausgedienten alten Tomatenpfählen gerade richtig.








Schadhafte Stellen an den Pfählen wurden abgesägt und anschließend wurden sie auf  jeweils zwei Balken aufgeschraubt.

Im Innern des kleinen Gärtchens wachsen in der Zwischenzeit Kalebassen heran.






Die letzten Jahre habe ich da und dort einige Holzzäune errichtet. Alte Fußboden- oder Regalbretter war dabei oft willkommenes Baumaterial.
Meine zwei Lieblingszäune sind immer noch ein  unbehandelter Staketenzaun, der mit türkisfarbigen Pfosten und Dachlatten, sowie mit mittlerweile schön rostigen Stahlrohren kombiniert wurde.

Und dann ist da noch der nordische Zaun, gestrichen in Schwedenrot und Gelb direkt neben der kleinen "dänischen Holzkapelle".

Donnerstag, 11. Juli 2013

Neues Foliengewächshaus von Beckmann

Dieses Jahr habe ich die Kalebassen-Setzlinge erstmals im neuen großen Foliengewächshaus von Beckmann TYP G 44 herangezogen. Im Sommer finden in dem Haus nun 18 Tomaten- und eine Menge von Paprikapflanzen ausreichend Platz.

4 x 4 Meter misst das gute Stück, bei einer Giebelhöhe von 2,50 Meter, hat es beidseitig zwei vernünftig große Türen (1,90 x 1,00 Meter)
Auf einer einigermaßen ebenen Fläche wurden zunächst die Holzfundamente ausgelegt. Die mitgelieferten rohen Hölzer habe ich vorab grundiert und falls nötig zur Begradigung im Gelände mit zusätzlichen Holzbalken unterfüttert.








Der Aufbau der Bögen und Zwischenstreben ging sehr zügig voran. Gute und verständliche Aufbauanleitung der Beckmänner.
Damit die Folie nicht durchhängt wurden anschließend Nylonfäden seitlich vom Giebel bis zum Boden eingezogen. Eine ziemlich aufwändige Arbeit, die mehr Zeit gekostet hat, als der Aufbau vom Grundgerüst.
Die Fäden müssen dann nach ein, zwei Tagen nochmal nachgespannt werden, eine ziemliche Geduldsarbeit.

Anschließend wurden die Folie übergezogen. An den beiden Stirnseiten musste sie gerafft werden und mit Holzlatten am Fundament befestigt werden. An den Seiten wurde die Folie eingegraben, zusätzlich habe ich sie hier vorsichtshalber aber auch nochmal mit zusätzlichen Latten am Holzfundament befestigt.









Die Türrahmen und Türen samt Befestigung sind ein spezielles Beckmann-System. Insgesamt eine einigermaßen stabile Sache, wenn auch einiges Geschick hier dazugehört um die mitgelieferten Schläuche als Fixierung für die Folien aufzuziehen.
Die Folie wurde ich einem gelblich grünen Farbton geliefert und soll wenigstens 4 Jahre halten.
Auch an trüben Tagen hat man im Innern des Gewächshauses durch die Tönung der Folie den Eindruck, als würde doch die Sonne scheinen. So war es ganz besonders in diesem trüben und sonnenarmen Frühling ein "Gutelaune-Zelt" gleich einer Lichttherapie...










Fazit: Unterm Strich ein relativ einfacher Aufbau. Die Qualität des gelieferten Materials ist in Ordnung. Schwachstellen sind das Fundament und das nicht so ganz ausgereifte System bei Türrahmen und Türen.
Trotzdem,  das Preis- Leistungsverhältnis ist absolut Ok und der "Kleine Gemüsekönig" kann es mit besten Gewissen weiterempfehlen 4 von 5 Kronen!

Dienstag, 2. Juli 2013

Wieder (Laufenten) Badewetter

Badezeit zumindest schon wieder bei den jungen Laufenten.
Die Aufnahmen sind vom 20.  Juni und derweil sind sie natürlich schon mächtig gewachsen.
Die beiden großen waren hier 4 Wochen, die kleinen eine Woche alt.

Inzwischen habe ich auch "Olga" unsere Haus- und Hofente wiederentdeckt. Eine Woche schien sie wie vom Erdboden verschluckt und Ihr Erpel "Joschi" watschelte stets alleine durch den Garten.
Sie hatte sich derweil heimlich ein Nest angelegt mit 10 Eiern.

Wer also vor hat sich bald Laufenten zwecks Nacktschneckenbekämpfung anzuschaffen, kann sich schon  mal melden.... Die 4 ersten Laufenten können wohl ab August abgegeben werden.