Donnerstag, 13. Juni 2013

Rollbares Hühnerhaus als Bausatz

Nette Idee so eine "Rollbar" - eigentlich...
Was habe ich da nur gekauft und mir angetan?
Nun, bisher konstruierte ich alle meine Hühnerställe meist selbst, aber auf die schnelle sollte diesmal ein kleiner zusätzlicher Stall her.

Einen Hühnerstall auf Rollen, den man mal hier mal dort, wo eben Gras gerade verfügbar ist abstellen kann ist natürlich eine gute Idee. 

Also wurde so ein Ding (etwa 2 Meter lang und 1,40 hoch) bei einem großen Auktionshaus ersteigert.

Natürlich war mir schon vorab klar, dass so ein Stall, der verschickt werden soll als Bausatz (3 Pakete), nicht unbedingt der stabilste sein wird.
Die ganze Sache soll ja noch transportabel bleiben und auch der fertige Stall soll dann beweglich sein, was eben nur mit leichten und dann auch dünnen Holz etc. zu erreichen ist. 
Nach dem Auspacken, der nicht mal allzu vielen Teile waren auch schon einige schadhaft bzw. nicht dabei.
Aber macht nichts, selbst ist der Mann und ich sagte mir ja schon vor dem Zusammenbauen, dass wertvollste an diesem Stall sind sicher die Räder (leider fehlten auch hier die zwei versprochenen Feststeller an den Rädern) 

Schon während des Aufbaus habe ich einige Änderungen vorgenommen. Einmal habe ich die hauchdünnen Böden durch massive OSB-Platten ersetzt.
Die kann man zwar jetzt nicht mehr herausziehen zum Reinigen, aber von oben kann der Stall sowieso geöffnet und dann auch bequem gereinigt werden.

Eins der beiden außen angebrachten Legenester habe ich gleich weggelassen und das Loch verblendet. 
So ein Doppel-Legenest reicht vollkommen aus, denn mehr als 10 ausgewachsene Hühner werden hier ohnehin nie Platz finden.
Das noch verbliebene Nest hat zusätzlich zum Abrollrost noch einen richtigen Boden bekommen.

Teile der Außenwände wurden zusätzlich mit Metallwinkeln etc verbunden, was die Stabilität weiter verbesserte. Beiderseits bekam das Haus noch jeweils einen massiven Handgriff und so lässt es sich auch jetzt trotz erhöhten Gewichtes noch gut rollen. 








An den Dächern habe ich vorläufig nichts geändert, aber ich glaube nicht, dass sie in diesem Zustand länger als ein Jahr halten.

Fazit: 
Preis-/Leistungsverhältnis - geht gerade noch so 
Material - ausreichend bis mangelhaft (50 - 100 Euro sollte man auf alle Fälle in zusätzliches Material investieren)
Zusammenbau - relativ einfach
Das beste zum Schluss, die Hühner mögen den Stall. Zunächst wurde er für 15 Küken der 2. Brut verwendet und nun wartet er auf neue Bewohner. Zurzeit wird er tagsüber auch gerne von den Seidenhühner besetzt.

Der Kleine Gemüsekönig gibt hier mit Augen zu drücken zwei von fünf Kronen.

Sonntag, 9. Juni 2013

Nachwuchs bei den Laufenten

Die werden sicher in diesem Jahr noch gebraucht -
Nach all den regenreichen Wochen wird es wahrscheinlich in vielen Gärten bald nur so von Nacktschnecken wimmeln.

Und nichts kann zu deren Bekämpfung effektiver und ökologischer sein als ein paar Laufenten im Garten.









6 Laufenten-Küken schlüpften vor ein paar Tagen aus den 12 Bruteiern, die aus einer Zucht mit
Europameistertieren stammt. 4 Küken machten auch bald dem "Abflug" in die unmittelbare Nachbarschaft per Einkaufskorb.

Die Entchen sind alle im seltenen Farbschlag "blau-gelb". Sobald die zwei verbliebenen halbwegs ausgewachsen sind, werden aber auch sie leider gehen müssen, denn wir haben ja unsere beiden altgedienten Laufenten Olga und Joschi.

Seit ein paar Tagen haben die beiden nun tagsüber Ausgang im Grünen und lernen die Umgebung langsam kennen.
Mit unserem Kater "Wotan" scheinen sie sich jedenfalls im Moment gut zu verstehen....