So spät wie noch nie, kein Wunder bei diesen Wetter-Kapriolen 2013. Ein guter Teil der Ernte ist nun eingebracht.
An 3 Standorten, mit sehr unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit konnte geerntet werden, unterm Strich war die Ausbeute leider meist eher etwas unterdurchschnittlich.
Schuld daran waren auch diese Kerlchen im Bild, die nie so richtig im Griff zu bekommen waren...
Insgesamt habe ich 14 Kartoffelsorten angebaut, dabei auch ein paar neue Raritäten im Versuchsanbau.
Demnächst die einzelnen Sorten hier mit ausführlicher Beschreibung (ja - ich weiß, die neuen Tomatensorten 2013 müssen ja auch noch vorgestellt werden).
Die geernteten Kartoffeln mussten dieses Jahr auf Grund der starken Verschmutzung vorab etwas gereinigt werden
Das ganze natürlich möglichst sanft, damit die Schale der Knollen nicht beschädigt wird.
Nach der Trocknung bei schönsten Herbstwetter ging`s ab mit den Erdäpfeln ins dunkle und kühle Lager.
Ein paar "Blaue Schweden" gibt's zurzeit schon mal vorab im Hofverkauf...
Samstag, 28. September 2013
Samstag, 21. September 2013
Anbau von Kalebassen - dieses Jahr nicht ganz unproblematisch...
Normalerweise habe ich mich bei den Kalebassen im August und September immer durch einen Dschungel schlagen müssen um festzustellen wo im Innern dieses Dickichts denn die großen und kleinen Früchte hängen.
Die angeschlagenen Pflanzen wuchsen danach mehr schlecht als recht und litten anschließend unter der
wochenlangen Trockenheit und Hitze. Auch regelmäßiges Wässern half dann nur bedingt, da die Haupt- und Kerntriebe der Pflanzen durch den witterungsbedingten Stress Risse zeigten und nur noch mit halber Kraft Seitentriebe, Blüten und eben auch Früchte entwickeln konnten.
Die Pflanzen entwickelten zudem erst sehr spät ihre Blüten, was sie besonders fatal auf den Ertrag auswirken wird. Kalebassen brauchen nun mal wenigstens 90 Tage, besser aber 120 Tage von der Blüte bis zur Ernte um vollreif zu werden mit einer vernünftigen Wandstärke.
Zurzeit trocknen noch viele Kalebassen der 2012er Ernte - es war das beste Kalebassen-Jahr wohl überhaupt, zumindest für mich. Von einer Jahrhundert-Ernte zur reden wäre wohl übertrieben, aber ich denke mal, dass so viele und qualitativ so gute Kalebassen in mitteleuropäischen Breitengraden nur alle 10 Jahre zu erwarten sind.
Eigentlich verschmähten die Hühner bisher Kalebassen-Blätter, aber den Strupphühnern schmeckt's wie man sieht.Zum Glück haben sie die großen Früchte verschont.
Dieses Jahr war es ganz anders. Gepflanzt hatte ich die vorgezogenen Pflänzchen im Mai und von Anfang an taten sie sich schwer.
Zuerst ließ der abnorme Regen viele Pflanzen einfach verfaulen, dann rollten in regelmäßigen Abständen Nacktschnecken über die Beete weg, diese fanden leider besonders Ihren Geschmack an den jungen Trieben.
Zuerst ließ der abnorme Regen viele Pflanzen einfach verfaulen, dann rollten in regelmäßigen Abständen Nacktschnecken über die Beete weg, diese fanden leider besonders Ihren Geschmack an den jungen Trieben.
Die angeschlagenen Pflanzen wuchsen danach mehr schlecht als recht und litten anschließend unter der
wochenlangen Trockenheit und Hitze. Auch regelmäßiges Wässern half dann nur bedingt, da die Haupt- und Kerntriebe der Pflanzen durch den witterungsbedingten Stress Risse zeigten und nur noch mit halber Kraft Seitentriebe, Blüten und eben auch Früchte entwickeln konnten.
Die Pflanzen entwickelten zudem erst sehr spät ihre Blüten, was sie besonders fatal auf den Ertrag auswirken wird. Kalebassen brauchen nun mal wenigstens 90 Tage, besser aber 120 Tage von der Blüte bis zur Ernte um vollreif zu werden mit einer vernünftigen Wandstärke.
Die Ernte 2013 wird entsprechend eher bescheiden ausfallen, zumal ich dieses Jahr etwas weniger Fläche mit Kalebassenpflanzen bestellt habe.
Zurzeit trocknen noch viele Kalebassen der 2012er Ernte - es war das beste Kalebassen-Jahr wohl überhaupt, zumindest für mich. Von einer Jahrhundert-Ernte zur reden wäre wohl übertrieben, aber ich denke mal, dass so viele und qualitativ so gute Kalebassen in mitteleuropäischen Breitengraden nur alle 10 Jahre zu erwarten sind.
Eigentlich verschmähten die Hühner bisher Kalebassen-Blätter, aber den Strupphühnern schmeckt's wie man sieht.Zum Glück haben sie die großen Früchte verschont.
Samstag, 7. September 2013
Tomatenmarmelade zur Haupterntezeit
Auch mengenmäßig kann man jetzt aus dem Vollen schöpfen.
Zeit diese wundervollen Tomaten für die nächste Zeit und besonders für den nächsten Winter irgendwie "einzufangen".
Endlich wurden auch ausreichend Fleischtomaten reif, um Marmelade aus Tomaten einzukochen. Besonders geeignet sind hier kernarme Sorten wie das"Orangenes Herz", "Goldene Sonne" oder die rote "Russian".
Nach dem den Tomaten die Haut abgezogen bekommen haben, werden die Kerne (so gut wie möglich) und der Strunk entfernt. Anschließend kurz aufgekocht wird das Fruchtfleisch durch ein Sieb, oder noch besser durch eine Passiermühle getrieben. Dabei werden die Reste von Haut und sogar die Kerne fast vollständig ausgefiltert.
Das wichtigste war mir, dass die Marmelade am Ende noch wirklich nach Tomaten schmeckt und nicht einfach nur nach Zucker oder allerlei anderen undefinierbaren extrem scharfen oder süßen Gewürzen und Zustaten.
Deshalb wurde Gelierzucker im Verhältnis 2 : 1 und nicht 1 : 1 beigegeben.
Auch mit den Gewürzen wurde nur dezent gearbeitet - wenig Ingwer und ein Hauch Zitronen.
Neben roter und gelber Tomatenmarmelade habe ich auch ein paar Testgläschen in grün abgefüllt.
Das Fruchtfleisch stammt hier überwiegend von reifen ""Green Zebras".
Die Marmelade schmeckt übrigens besonders gut zu Käse und auch zu gegrilltem Fleisch.
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