...Du wirst wohl nicht eher ruhen bis auch das letzte Huhn tot im Hof, Garten oder Stall liegt...
Eigentlich wollte ich letzte Woche einen Blog-Beitrag machen über die "Stade Zeit von Hühnern und Katzen".
Leider wurde diese friedliche Ruhezeit schlagartig beendet. Zuerst dachte ich, es wären Greifvogel-Attacken die um die Mittagszeit bei strahlenden Sonnenschein statt fanden. Ein ausgewachsener Hahn der Lachshühner und ein prächtiger Hahn der Strupphühner waren die Opfer.
Kurz darauf wurde die Gruppe der letzten Brut vom August-Schlupf im Morgengrauen komplett nieder gemetzelt.
Jetzt gab es keine Zweifel mehr - die Bissspuren am Hals der Junghühner waren eindeutig und dann fanden sich noch Fellreste an einem Zaun. Teilweise wurden die Hühner im Garten halb vergraben, mitgenommen oder gleich halb verspeist - nun war es sicher, die Gefahr kam nicht aus der Luft, sondern vom Boden - ein Fuchs treibt hier sein Unwesen und das zu jeder Tageszeit.
Auch "Joschi" der Laufenten-Erpel wurde fast erwischt. Ein Beinchen wurde ihm komplett gebrochen, ob er überlebt ist noch ungewiss.
Wie es nun weiter gehen wird, weiß ich noch nicht - auf alle Fälle ist der Selbstbedienungsladen für
diesen besonders schlauen, dreisten und auch mutigen Fuchs erstmal geschlossen.
Die Hühner und Enten bleiben in ihren geschützten Ställen und gut gesicherten kleinen Volieren, wie zu Zeiten der Aufstallungspflicht 2005/2006
Wenigstens die Katzen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und liegen zurzeit gerne in der Werkstatt in der Nähe des wärmenden Ofens...
Weit entfernt in der angrenzenden Wildnis hatte sich Reineke Fuchs derweil durch einen Außenzaun gegraben....