Auch mengenmäßig kann man jetzt aus dem Vollen schöpfen.
Zeit diese wundervollen Tomaten für die nächste Zeit und besonders für den nächsten Winter irgendwie "einzufangen".
Endlich wurden auch ausreichend Fleischtomaten reif, um Marmelade aus Tomaten einzukochen. Besonders geeignet sind hier kernarme Sorten wie das"Orangenes Herz", "Goldene Sonne" oder die rote "Russian".
Nach dem den Tomaten die Haut abgezogen bekommen haben, werden die Kerne (so gut wie möglich) und der Strunk entfernt. Anschließend kurz aufgekocht wird das Fruchtfleisch durch ein Sieb, oder noch besser durch eine Passiermühle getrieben. Dabei werden die Reste von Haut und sogar die Kerne fast vollständig ausgefiltert.
Das wichtigste war mir, dass die Marmelade am Ende noch wirklich nach Tomaten schmeckt und nicht einfach nur nach Zucker oder allerlei anderen undefinierbaren extrem scharfen oder süßen Gewürzen und Zustaten.
Deshalb wurde Gelierzucker im Verhältnis 2 : 1 und nicht 1 : 1 beigegeben.
Auch mit den Gewürzen wurde nur dezent gearbeitet - wenig Ingwer und ein Hauch Zitronen.
Neben roter und gelber Tomatenmarmelade habe ich auch ein paar Testgläschen in grün abgefüllt.
Das Fruchtfleisch stammt hier überwiegend von reifen ""Green Zebras".
Die Marmelade schmeckt übrigens besonders gut zu Käse und auch zu gegrilltem Fleisch.
Große Klasse! Hab mich dieses jahr auch erstmals an Tomatenmarmelade herangewagt, allerdings noch recht halbherzig, denn es kamen rote Johannisbeeren dazu. Ich fand den Geschmack wirklich harmonierend, aber obwohl ich im Vergleich wenig Johannisbeeren genommen habe, schmeckt man sie deutlicher als die Tomaten. Dazu kam ein wenig Zitronenschale, fein gerieben und ein Hauch Vanillezucker. Keiner konnte schmecken, was die Basis war...
AntwortenLöschen"Keiner konnte schmecken, was die Basis war..."
LöschenDas finde ich aber sehr schade ... für die Tomate :-)
Tomatenmarmelade kann man das Produkt dann eigentlich nicht nennen.