Sonntag, 27. Juli 2014

Ein Bewässerungssystem für die Tomaten

Dieses Jahr habe ich mir mal etwas "Luxus" gegönnt um weniger Gießarbeiten zu haben.
Zumindest im großen Tomatenhaus mit seinen etwa 140 Pflanzen sollte ein Bewässerungssystem verlegt werden.

Bei den in Frage kommenden Bewässerungsschläuchen stellte sich in erster Linie die Frage "Tropfschlauch" oder "Schwitzschlauch" (auch Perlschlauch genannt).

Ich habe mich für den Schwitzschlauch entschieden. Hier perlt das Wasser gleichmäßig über den gesamten Schlauch aus seinen "Poren" (beim Tropfschlauch kommt das Wasser nur aus Öffnungen im Abstand von etwa 30 - 40 cm).


In dem gelockerten und gut vorbereiten Gartenboden wurde der Schlauch wenige Zentimeter eingegraben und gleichzeitig noch eine Startdüngergabe mit in die Erde gegeben.
Anschließend würde das Unkrautvlies aufgezogen und gepflanzt.

Der Perlschlauch kann einfach mit den mitgelieferten T- bzw. Winkelstücken verbunden werden.
Vorgeschaltet am den Wasserhahn wird noch ein Druckminderer eingesetzt, da die Schläuche in der Regel nicht unbedingt mehr als 1 Bar Wasserdruck über längere Zeit aushalten.

Die ganze Verlegeaktion war zur Pflanzzeit natürlich etwas mehr Arbeit, hat sich aber auf alle Fälle gelohnt. Die Tomatenpflanzen wachsen durch die gleichmäßige Bewässerung die direkt an die Wurzeln geht deutlich schneller und kräftiger, als mit herkömmlicher Bewässerungsmethode per Gießkanne oder Gartenschlauch.

Und weniger Arbeit hat man unterm Strich natürlich auch, von einer gewissen Wasserersparnis ganz zu Schweigen.

Inzwischen sind manche Pflanzen schon auf 2 Meter Höhe empor geschnellt und natürlich hat auch schon die Tomatenernte begonnen, aber davon mehr im nächsten Blogbeitrag.

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